… die Arbeit im Esdaile-Stadiumheveller-0515

Der schottische Chirurg James Esdaile entwickelte um 1800 in einem indischen Gefängnis eine Technik mit welcher er seine Patienten schmerzärmer medizinisch behandeln konnte. Chemische Anästhesiemittel waren zu dieser Zeit nicht vorhanden. Er musste jeden Patienten für mindestens 10 Tage dafür vorbereiten, damit diese dann in ein tiefes Stadium der Hypnose gelangen konnten. In diesem Stadium, auch „hypnotisches Koma“ bezeichnet, konnte er nun Operationen ausführen.

In den 1950er Jahren wurde der Esdaile-Zustand von einem amerikanischen Hypnotiseur für Therapiezwecke wiederentdeckt. Er entwickelte die Technik weiter und konnte seine Patienten innerhalb kürzester Zeit in das „hypnotische Koma“ bringen. Er beobachtete bei seinen Patienten, dass diese völlig Bewegungsunfähig und Schmerzfrei waren. Er stellte aber ebenso fest, dass seine Patienten trotzdem ihren eigenen Willen behielten. Er nutzte diesen Zustand für Operationen und für schmerzfreie Entbindungen. Da er im Esdaile-Zustand mit seinen Patienten nicht kommunizieren konnte, war er auf diese beiden Anwendungsmöglichkeiten begrenzt.

Ines Simpson eine kanadische Hypnose-Ausbilderin änderte diese Technik und entwickelte einen neuen Ansatz, welcher es erstmals erlaubt, in eine interaktive Kommunikation mit dem Klienten zu gehen. Nun ist es auch möglich mit Klienten zu arbeiten, die nicht über ihr Problem sprechen wollen oder können. Der Hypnotiseur ist in der Lage mit dem tiefen Unterbewusstsein zu kommunizieren um die eigentlichen und bedeutenden Probleme des Klienten aufzudecken. Es werden alle Ebenen des Körpers (körperlich, emotional und mental) geprüft um die zugrunde liegenden Ursachen aufzuspüren. Somit können die Patienten die besten Ergebnisse für sich erzielen.

Diese Methode ist auch besonders für analytische Menschen geeignet, die sich bisher nicht so gut auf Hypnose einlassen konnten, da ein bewusstes Verstehen der Vorgänge nicht nötig ist.

Im Esdaile-Stadium möchte das Bewusstsein allein gelassen werden, wenn mit dem Unterbewusstsein kommuniziert wird. Somit ist gewährleistet, dass das Bewusstsein mit all seinen analytischen „Kommentaren“ nicht dazwischen funkt.

In Deutschland gibt es bisher nur wenige Hypnotiseure, die mit dieser Methode arbeiten. Ich freue mich ihnen diese spezielle Hypnose-Technik in meiner Praxis in Potsdam anbieten zu können.

Einladung

Damit Sie sich ein Bild von Hypnose und dem Simpson Protocol machen können, lade ich Sie am 04.05.2015 um 18.00 Uhr oder am 09.05.2015 um 10.30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in meine Praxis nach Potsdam ein. Hier erfahren Sie:

* wer ich bin

* welche verschiedenen Hypnosearten es gibt

* was Bewusstsein und Unterbewusstsein ist

* wie Hypnose bei verschiedenen Problemen helfen kann

* wie sich Hypnose anfühlt.

Die Plätze in meiner Praxis sind begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung erforderlich.

Wenn Sie sich für den Informationsabend interessieren oder möchten, dass ich Ihnen helfe, dann rufen Sie mich einfach an oder schreiben mir eine Mail. Für mehr Informationen können Sie auch meine Homepage www.hypnose-praxis-potsdam.de besuchen.