Arthrose

Arthrose ist eine durch Belastung des Gelenks hervorgerufene Zerstörung des Gelenkknorpels. Es kommt dabei zum Abrieb und Abbau der Gelenkknorpeloberfläche. Die schützende Knorpelschicht wird also immer dünner und kann nicht mehr als „Stossdämpfer“ fungieren bzw. die Bewegung kann nicht mehr so reibungslos verlaufen. Bei fortschreitender Arthrose kann sich die Knorpelschicht immer weiter und schliesslich ganz auflösen. Es entsteht die sogenannte Knorpelglatze. Die Knochenenden reiben dann direkt aufeinander, eine Bewegung ist dann meist nur noch unter Schmerzen möglich.

Es gibt verschiedene Ursachen, warum eine Arthrose entsteht. Sehr oft spielt eine starke Belastung durch Übergewicht eine Rolle, aber auch eine starke Belastung durch Sport. Ebenso kann eine Fehlstellung, z.B. X-/O-Beine schuld sein. Ernährungsfaktoren sollten aber auch nicht ausser Acht gelassen werden.

Ob es sich aber wirklich um eine Arthrose handelt, wenn man unbekannte Schmerzen im Knie oder im Schultergelenk hat, ist meist aber nicht bewiesen. Die meisten Ärzte gehen davon aus, dass es sich um Arthrose, also um Abnutzung handelt. In den seltensten Fällen ist jedoch die Arthrose der Grund für den Schmerz. Durch Fehlbelastungen der Gelenke kommt es oft zu Reizzuständen der Sehnen und der Muskulatur.

Wenn Sie mit der richtigen Technik auf Ihre Statik untersucht werden würden, würde man den wahren Grund für Ihre Schmerzen erkennen. Nicht die Arthrose macht die Schmerzen sondern die Fehlbelastung.

naturheilkundliche Therapieansätze bei Arthrose

Medi-Tape®

Die allerwichtigste Maßnahme bevor überhaupt ein Tape angelegt wird, ist die o.g. Überprüfung und Korrektur der Statik. Ganz besonders wichtig für Schmerzen im Knie. Denn hier ist meistens die Statik verantwortlich.

Nachfolgend kann dann je nach Lokalität der Arthrose-Schmerzen ein entsprechendes Tape angelegt werden. Durch das Tape wird das Gelenk entlastet, die Muskeln bei entsprechender Bewegung „massiert“. Die Wirkweise des Tape können Sie hier nachlesen.

Blutegeltherapie

Blutegel sind die wahren Könner, wenn es um die Arthrose geht. Die Blutegel werden um die entsprechende Stelle herum angesetzt und haben nun Zeit Blut zu saugen und ihre wertvollen antientzündlichen, schmerzlindernden, antibiotischen Inhaltsstoffe in die Bissstelle zu injizieren.

Die Blutegel sorgen mit der schmerzstillenden Substanz ihres Speichels und dem sanften Aderlass bei einer Arthrose-Behandlung dafür, dass Schmerzen gelindert und Schwellungen reduziert werden können. Die Durchblutung wird verbessert, der Lymrhstrom  beschleunigt und das Gelenk kann wieder leichter mit Nährstoffen versorgt und Schlackenstoffe leichter abtransportiert werden. Somit kann die Blutegel-Therapie zu einer Verbesserung der Beweglichkeit des Gelenks führen.

Eine Fingergelenksarthrose lässt sich mit Blutegeln gut behandeln, allerdings ist hier selten eine anhaltende Schmerzfreiheit zu erreichen. Am schwierigsten zu behandeln ist eine Hüft-Arthrose.

Am erfolgreichsten und auch wissenschaftlich belegt ist die Behandlung bei der Kniearthrose. Hier kann eine Schmerzreduktion sowie eine deutlich verbesserte Beweglichkeit erreicht werden.

Sehr oft kann bereits nach der ersten Therapie-Sitzung eine Verbesserung auftreten. Um die Effekte der Therapie jedoch zu verstärken, sollten mehrere Sitzungen in Betracht gezogen werden.

Nach einer Blutegelbehandlung sollten Sie das entsprechende Gelenk für ca. 48 Stunden schonen.

TCM / Akupunktur

Schmerzen des Gelenks, besonders des Kniegelenks, können durch Akupunktur besonders gut gelindert werden. Durch die Akupunkturnadel kann die Weiterleitung des Schmerzreizes an das Gehirn unterbrochen und es können körpereigene Schmerzmittel (Morphine) freigesetzt werden.

Die Akupunktur ist eine hervorragende Therapie, um das Energiesystem im Körper zu mobilisieren und zu stärken.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird der Mensch ganzheitlich gesehen, so dass hier

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